Pokal: FFV Fortuna Göcklingen – TSG Drais 5:0

Göcklingen besiegt Drais in der zweiten Runde des Verbandspokals mit 5:0 und zieht sicher in die nächste Runde ein

So klar wie das Ergebnis es erscheinen lässt, war das Spiel aber längst nicht. Trainer Thomas Fehrenbach rotierte etwas, zudem waren auch einige Ausfälle zu ersetzen. Drais trat allerdings mit nur 9 Spielerinnen an und versuchte zunächst mit viel Erfolg die Räume für die Göcklinger Offensive eng zu machen. Die Defensive stand sehr tief, die Spielerinnen gingen lange Wege und konnten so den Ball lange vom eigenen Tor fern halten. Es war Yvonne Fichtner vorbehalten, in der 19. Minute die Gästetorhüterin, die ein gutes Spiel ablieferte, zum ersten Mal richtig zu testen. Der daraus resultierende Eckball führte dann auch zur Führung. Nachdem Drais zunächst geklärt zu haben schien, war der Nachschuss von Paula Ebert unhaltbar. In der 23. Minute traf Kirsten Jung die Latte, mehr zwingendes konnte sich der FFV trotz klarer Feldüberlegenheit und deutlich mehr Ballbesitz nicht erarbeiten. Es gelang Drais sogar noch den ein oder anderen Konter zu setzen, die Abschlüsse waren allerdings zu unkonzentriert. Göcklingen verstand es in der ersten Hälfte nicht, die Unterzahl auszunutzen. Drais versuchte dann zu Beginn der zweiten Hälfte das Glück mehr in der Offensive und hatte auch einige gute Ansätze, ein Torerfolg gelang jedoch nicht. So schwanden mehr und mehr die Kräfte und der FFV nutzte diese dann, um für klare Verhältnisse zu sorgen. In der 59. Minute war es zunächst Samira Schmidt, die nach zwei vergebenen, hochkarätigen Chancen zum 2:0 traf. In der 66. Minute trug sich Ebert per Weitschuss zum zweiten Mal in die Trefferliste ein, in der 71. Minute erzielte Antonia Wilker ihren ersten Pflichtspieltreffer zur 4:0-Führung. Den Schlusspunkt setzte erneut Schmidt in der letzten Spielminute zum 5:0-Endstand. Bei besserer Chancenauswertung hätte das Ergebnis noch deutlich höher ausfallen können, es blieben jedoch zu viele Chancen ungenutzt. Respekt dem Gegner, der Göcklingen mit nur 9 Spielerinnen das Leben lange schwer machte und das best Mögliche aus der Situation heraus holte.